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     NEWS

     

** diverse INFO' s **

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Bodden auf Hecht im Februar 2015

 

Wie in den letzten Jahren trafen wir uns kurz vor Beginn der Schonzeit bei unseren Guide Jörg  www.boddenfishing.de.

 

Mit von der Partie waren Marco und Ralf.  Später gesellte sich noch Alex,  welcher mit Familie beim Jörg war, dazu.

 

Wissen sollte man,  das die Situation auf den Bodden, bedingt durch viele negative Medienberichte, nicht gerade die beste war. Aus genau diesem Grund, haben wir mal mit Jörg ein intensives Gespräch geführt, denn wer sollte mehr dazu sagen können als jemand der von Geburt an dort am Wasser wohnt und bis heute damit zu tun hat. Auch war ich mal neugierig, die Meinung von einem Guide zu hören. Es war erstaunlich was bei diesem Gespräch herausgefiltert wurde. Die gleichen Fragen haben wir auch dem Berufsfischer Christian gestellt. Ich habe vor, diese Erkenntnisse später in einem etwas größeren Bericht zu präsentieren.

 

So Leute, nun zu unserer Tour.

Wie man weiß, ist der Monat Februar einer der besten Monate. Bei mir war es so in den letzten Jahren,  aber ich muss gestehen, so einen Andrang auf den Bodden wie dieses Mal hatte ich noch nie erlebt. Auf den absoluten Top-Plätzen tummelten sich bis zu 15 Boote. Wer unseren Jörg kennt, weiß, das ist mit Sicherheit nicht seine Abteilung.

Also was machten wir? Jörg führte uns an  Spots mit der Bemerkung  - hier sind nicht viele, aber wenn es kracht, dann mit der Chance auf eine „Big Mama“.

Zuerst tat sich gar nichts. Hier und da mal ein Hecht, aber nichts aufregendes bis der erste richtige Einschlag bei Jörg kam - eine Lady von 103cm !!

 

Jörg mit 103cm - Hechtlady
mein Erster auf dieser Tour
Monsterbrasse auf einen Shad

 

Weiter ging es -  hier und da einen Fisch, aber mit viel Mühe. Dann endlich ein richtiger Einschlag an meiner Rute. Sofort kam Jörgs Kommentar  „Harry das ist was Dickes“ .Bange Minuten war der Fisch nur am Boden. Endlich kam er hoch und lies Gutes erahnen.

Ralf hatte schon die ganze Zeit die GoPro in Action, dann geschah es, kurz vor dem Boot, genauer gesagt, vor dem Motor, verschwand der Hecht  unter dem Unterwasserteil, eine kurze Umdrehung und er war Geschichte. Einziger Trost , wir hatten alles gefilmt.

Ein Erlebnis welches man nicht vergisst, war es auf alle Fälle.

 

Die nächsten zwei Tage dümpelten so dahin ohne große Aufregungen.  Mal hier mal da einen Fisch und das war es dann auch, aber mir sagt man ja nach, dem Harry klebt das Glück am Arsch.

 

Hechtbesuch an Bord bei Traumwetter
Ralph mit typischem Boddenhecht
Alex mit schön gezeichneter Hechtlady
auch kein Schlechter
93cm - Grund zum Lächeln

 

Der letzte Tag war dann auch der Renner. Am Morgen sagte uns Jörg, das er mit dem Fischer geredet hat und dort erfuhr das  alle Netze abgezogen wurden. Also fuhren wir morgens schon in aller Frühe zu diesem vermeintlichen Hot-Spot. Tatsachlich waren auch noch  keine anderen Boote da. Es war der Hammer. Wir hatten bei jeder Drift Fänge und genau soviele Kontakte. Jeder von uns fing Hechte.  Leider war keine Meter-Mutti dabei, aber die Anzahl der Fische war schon sehr beachtlich - Freude pur an Bord.

Ärgerlich war die Anzahl der Fehlbisse. Ich hatte noch nie bei einer Tour  so viel Fehlbisse gesehen. Es hat auch jeden getroffen. Bei jeder Attacke ein Geschrei an Bord wie auf einer Kirmes. Aber trotz der widrigen Bedingungen (viele Spots besetzt) waren wir uns einig mit der Aussage "es waren tolle Tage".

 

zwar kein Meter, aber wohl genährt
Marco mit einem unserer Standard-Grössen
Ralph mit schönem Hecht an unserem letzten Tag
91cm lassen grüßen

 

Jetzt noch etwas in aller Kürze, was mich doch sehr betroffen gemacht hat.

Einen Tag hatte ich genutzt um mal nach Stralsund zu fahren. Natürlich hatte der Hafen Vorrang. Was ich da zu sehen bekam (und auch sofort auf Fotos gebannt habe), konnte man kaum glauben. Über 40 Angler standen an der Kaimauer und zerrten einen Fisch nach dem anderen raus. Sofort in die Plastiktüten und weg damit. Der Hafen  war voller Hechte, Barsche und Zander. Ein absoluter Schutzhafen. Das wäre hier bei uns am Rhein gar nicht möglich. Traurig aber wahr.

 

Dieses Bild ist eine Bestätigung dafür, das die Fische Schutz suchen. Die Senke war in Jörgs kleinem Hafen nur 2 Minuten im Wasser und ergab diese Ausbeute. Sie wurden natürlich wieder zurückgesetzt.

 

 

Zum Schluss wie bei jeden Bericht ein Wort an unseren Jörg. Das Gespräch mit Dir werde ich noch sehr vertiefen und mit Interessierten weiter diskutieren,

Ich weiß das es für dich dieses mal nicht einfach war. Fast alle guten Plätze belegt, was will man da noch machen. Denn jeder weiß das in  diesen Monaten, die Hechte in Gruppen stehen. Sollte man da hineingeraten ist natürlich die Hölle los. Aber bei so vielen Booten wird es dann auch mal eng, aber last not least, hast du mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Jörg ich glaube mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich sage  „alle Beteiligten danken Dir „.

Ich freue mich schon wieder auf den nächsten Trip mit Dir. Ärgere dich nicht immer so. Du kannst es doch nicht ändern.

 

Auch Marco, Ralf und Alex ein dickes Kompliment. Wie sagte noch der "Dalli-Mensch“ - Ihr ward Spitze.

 

Hier das Video von dieser Angeltour