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Usbekistan im Mai 2018

 

Die Reise zum zentralasiatischen  Abschnitt der Seidenstraße führte von Taschkent über Chiva und Buchara nach Samarkand unterbrochen von einem 3-tägigen Wander-Trekking  in den Tschimgan-Bergen  sowie ein Aufenthalt in einem Wüstencamp in der Kyzylkum-Wüste mit einer Tagestour auf Kamelen zum Aydarkulsee.

Die Reise hatte ich über den DAV Summit Club gebucht, Organisator vor Ort war dann Marco Polo Travel. Unsere deutschsprachige Reiseleiterin (im Bild auf dem Kamel) war genial. Die perfekte Mischung aus Vermittlung von Fakten zur Geschichte und Lockerheit mit interessanten Gesprächen.

Fest steht, unsere 14-köpfigen Gruppe hat viel gesehen, etliches über Land und Leute erfahren und jede Menge Spaß gehabt.

 

 

Usbekistan ist  umschlossen von  Kasachstan im Westen und Norden, Kirgisistan im Osten, Tadschikistan und Afghanistan im Südosten, Turkmenistan im Süden und ganz im Westen grenzt die Wüste Kyzylkum, die 2 Fünftel der Landesfläche einnimmt, an den Aralsee.

Der Aral-See trocknet immer mehr aus und ist seit der Jahrtausendwende schon in mehrere Teile zerfallen. 

Neben  Wüste und Steppen liegen im Osten Usbekistans Teile des fruchtbaren Ferghanatals, ein 300km langes  und 100km breites Tal zwischen dem Tianshan- und dem Alai-Gebirge,  durchflossen vom Fluß Syrdarja. 

 

Die Städte Chiva (usbekisch Xiva), Buchara (usbekisch Buxoro) und Samarkand (usbekisch Samarqand) an der alten Handelsroute strahlen einen Flair von „1001 Nacht“ aus und zeugen noch heute mit ihren prachtvollen Bauten von dem Reichtum den der Handel mit Seide, Gewürzen, Weihrauch, Porzellan, Hölzern und Parfüm, vor allem im 15. Jahrhundert, brachte.

 

Usbekistan ist seit dem Zerfall der Sowjetunion (1991) eine eigenständige Republik.

Hier leben mehr als 100 Nationalitäten mit unterschiedlichen Sprachen und Dialekten. Die Amtssprachen sind Usbekisch und Russisch. Mit Russisch kann man sich in jedem Fall verständigen, zunehmend auch Englisch,  90% der Bevölkerung sind Muslime. Das Durchschnittsalter liegt in Usbekistan bei 25,7 Jahren (bei uns bei 44,9).

Das Land ist erstaunlich freizügig, offen und in den Städten modern. Weder in der Stadt noch auf dem Land werden Schleier oder Burkas getragen. Die Menschen sind freundlich, weltoffen, hilfsbereit und höflich. Trotz der Tendenz zu Weltoffenheit und modernem Lebensstil, haben Tradition und Familie noch einen höheren Stellenwert als bei uns. 

Tradition und Moderne liegen nah beieinander.

 

t es auch ein Monopol, 90% der Autos in Usbekistan sind von Chevrolet.

Obwohl das Land reich an Bodenschätzen wie Erdgas, Gold, Kupfer und Uran ist, und große Mengen an Seide und Baumwolle produziert wird, gilt der größte Teil der Bevölkerung eher als arm. Die Arbeit auf den Feldern wird überwiegend mit ‚manpower‘ ohne Maschinen verrichtet.

Politisch wird eher ein strenger Kurs verfolgt, besonders hinsichtlich eventuell auftretender radikaler Tendenzen in Koranschulen oder Moscheen. Bei Gesprächen mit unserer Reiseleiterin konnte man heraushören, dass man sich etwas mehr Anreize für den Fortschritt im Land wünscht. Man kann zum Beispiel kein Eigentum an Grund und Boden erwerben, es gehört komplett dem Staat, nur Wohnungen zum Vermieten darf man besitzen. da es keine staatlichen Mietwohnungen gibt. Für junge Familien und Bauern werden Siedlungen errichtet mit voll finanzierten kleinen Häusern mit Innenhof für ca. 40.000 €, die aber jederzeit gegen einen kleinen Ausgleich auch wieder weggenommen werden könnten. Im Punkte Autos gibt es auch ein Monopol, 90% der Autos in Usbekistan sind von Chevrolet. 

 

Nun eine kurze Zusammenfassung der Erlebnisreise

 

Der Flug ging mit Usbekistan Airways von Frankfurt nach Taschkent (usbekisch Toshkent), wo wir die ersten beiden Tage verbrachten.

Die Hauptstadt mit knapp 2,4 Mio. EW. im Nordosten Usbekistans zwischen dem Fluß Syrdaja und dem Tianshan-Gebirge, ist nach dem Wiederaufbau (Erdbeben 1966) modern konzipiert mit breiten Straßen, gepflegten Grünanlagen, Parks, Restaurants und Cafes. Ministerien, Technik-Konzerne, Universitäten und Forschungsinstitute haben hier ihren Sitz. Es gibt eine internationale Schule für die Kinder der Mitarbeiter bei einem Schulgeld von 20.000$ im Jahr.

Im Stadtkern sind viele Gebäude abends mit LED-Technik beleuchtet. 

  

 

Neben aller Moderne bietet die Altstadt im Norden Taschkents noch orientalisches Flair mit kleinen Lehmbauten mit ihren Innenhöfen in die man durch größtenteils kunstvoll gestaltete Holztüren, gelangt.

 

 

Hier befindet sich auch der riesige Chorsu Bazaar  mit Gewürzen, Früchten, Nüssen, Gemüse und Haushaltsartikeln soweit das Auge reicht.

 

 

Moscheen und Medressen (arabisch Madrasa) sind rund um den Registan-Platz angesiedelt. In den, zum größten Teil noch akut genutzten, Koranschulen werden seit dem 10.Jahrh. islamische Wissenschaften unterrichtet.

Beim Betreten der Innenräume der Medressen und Moscheen müssen die Schuhe ausgezogen werden (gilt übrigens auch in Privathaushalten) und die Schultern sollten bedeckt sein.

 

Am dritten Tag startete unsere Trekkingtour in den Tschimgan-Bergen ca. 100 km östlich von Taschkent, am  Melowoy-Pass auf 1800 Metern..

Die Tschimgan-Berge (usbekisch Chimgon) tragen auch den Namen Tschatkalgebirge, ein westlicher Ausläufer des Tianshan. Der höchste Berg ist der ganzjährig mit Schnee bedeckte „große Chimgon“  mit 3309 Metern. 

 

 

Die Zelt- und Kochausrüstung, sowie unser Gepäck für die 3 Tage, wurde von Pferden und Eseln zu den jeweiligen Etappenzielen transporteiert. Wir hatten nur unser Tagesgepäck und wurden von einem deutschsprachigen und einem einheimischen Bergführer und dem Koch begleitet. Bergführer und Koch waren bepackt mit Proviant für die Mittagspause, einem Gaskocher und  einem großen Wasserkanister und leisteten Hilfestellungen bei den Flussquerungen. Die Transport-Karawane hat bis auf den letzten Tag einen kürzeren Weg zum Ziel bestritten, somit waren die Zelte bei unserer Ankunft schon aufgebaut. ​

 

Die Tour führte uns teils durch üppiges Grün mit glasklaren Gebirgsbächen, aber auch über felsige, steinige  Abschnitte. Einige Etappen waren ganz schön steil aber mit überwältigenden Ausblicken. Außer einigen Nomaden mit ihren Schafherden und Pferden ist uns in den 3 Tagen Niemand begegnet.

 

Zurück in Taschkent startete am nächsten Tag früh morgens der Flug nach Urgentsch im Nordwesten Usbekistans, um von hier aus die 35 km mit dem Bus  nach Chiva im Bezirk Ichan Qal‘a, zu gelangen.

Der historische Stadtkern der Oasenstadt mit ca. 56.000 EW an der Seidenstraße gehört zum Weltkulturerbe. Hier hat man das Gefühl, sich in einem früheren Jahrhundert zu befinden, wo jeden Moment ‚Aladin‘ um die Ecke kommt.

 

Eine ganztägige Busfahrt durch die Wüste brachte uns zum  nächsten Höhepunkt, der mittelalterlichen Stadt Buchara im Südwesten des Landes. Die Großoase an der alten Seidenstraße zählt zu den 7 heiligen Stätten des Islam und ist ebenfalls Weltkulturerbe. Die Altstadt verzaubert mit  ihren zahlreichen historischen Gebäuden, die teilweise über 1000 Jahre alt sind und einem überdachten Basar.

 

Heute ist Buchara mit ca. 240.000 EW. eines der bedeutendsten Handels- und Industriezentren Zentralasiens.

 

Besonders am Wochenende trifft man sich abends mit Freunden oder der ganzen Familie zum gemütlichen Beisammensein bei Livemusik an einem Platz mitten in der Altstadt an einem angelegten Wasserbecken, umrandet von  Maulbeerbäumen. Nach unserem Abendessen in einem historischen Restaurant hielten wir uns hier auch noch eine Weile auf. 

 

 

Am nordwestlichen Rand der Altstadt liegt die Stadt-Zitadelle Ark. Sie diente den Khans und Emiren von Buchara als Residenz mit staatlichen Institutionen, Wohnungen für Bedienstete, Kasernen, Stallungen und Werkstätten. Ausgrabungen deuten auf Spuren aus dem 4. Jahrhundert vor Chr. hin, aber Genaueres ist unklar. Fest steht das sie im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut wurde. 

 

Das Mausoleum des Ismail Samani liegt im Samaniden-Park im Nordwesten von Buchara und ist das einzige erhaltene Baudenkmal islamischer Architektur aus der Samaniden-Dynastie. Das 10 x 10 Meter Gebäude ist aus gebrannten Ziegeln gemauert und mit Terrakotta-Elementen verziert. Die unterschiedliche Anordnung der Ziegel  verleiht dem Gebäude einen unvergleichlichen Ausdruck.

 

Die Sommerresidenz Sitorai Mohi Xosa des letzten Emirs von Buchara (Alim Khan). Der heutige Bau mit Harem wurde zwischen 1912-1918 erbaut.

 

Tschor Bakr – die Stadt der Toten

Man gewährte uns zu den Mausoleen von Tschaschma-Ajub und Ismail Samani aus sassanidischer Zeit, gerade noch Einlass,  da in Kürze  irgendein hoher Besuch erwartet wurde. Man arbeitete mit Hochdruck (im wahrsten Sinne des Wortes) denn es wurde mit riesigen Feuerwehrschläuchen alles abgespritzt, sogar die Baumkronen.

Auf dem Gelände hielten sich einige Pfaue auf.

 

 

Eine Unterbrechung des Kulturprogramms bot unser Aufenthalt im Yurten-Camp Oiziloum in der Sand- und Schotter-Wüste Kyzylkum in der Nähe des Aydarsees.

Eine ca. 4-.stündige Fahrt auf fast kerzengerader aber holpriger Straße durch die Wüstenlandschaft mit karger, aber dennoch vorhandener Vegetation. Schafherden, Kamele, Dromedare und auch Kühe begegnen uns immer wieder in der unendlich scheinenden, weitläufigen Landschaft.

 

Das Camp,, geschützt zwischen Sanddünen gelegen.

 

Am Nachmittag besuchten wir zu Fuß das ca. 3 km entfernte Dorf, Dungalak. Hier war gerade eine Hochzeitsfeier und das ganze Dorf  war versammelt. Die Bewohner begegneten uns wie gewohnt mit großer Freundlichkeit, wollten uns sogar einladen, was unsere Reiseleiterin jedoch ablehnte, da wir lange hätten bleiben müssen. Ein kurzer Stopp bei solch einer Feier hätte als Beleidigung gegolten.

 

Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer von Nomadenweisen begleitet. Unsere Fahrer teilten mit uns Fleischspieße und natürlich Wodka. Als das Feuer erloschen war, konnte man den unbeschreiblich klaren Sternenhimmel beobachten. 

 

 

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen startete unser Kamel-Trekking.

Wir 14 teilten uns 7 Kamele und wechselten uns dann mit reiten und laufen ab. Unterwegs begegneten uns eine Steppenschildkröte, eine Wüsten-Echse (Trapelus) und Erdmännchen.

 

 

Ziel war der ca. 6 km entfernte Aydarsee. Dieser See ist, unbeabsichtigt, künstlich entstanden. In den 1960er Jahren wurde hinter der Grenze zu Kasachstan eine Talsperre errichtet mit einem Notüberlauf ins Arnasay-Tiefland. Bei einer Flutkatastrophe 1969 wurde der Notüberlauf geöffnet und der Seespiegel stieg stark an, In den 1970er Jahren sank er dann wieder und seit den 1980er Jahren wird er künstlich im Gleichgewicht gehalten und ist mittlerweile 180 x 32 km groß. Mittlerweile mussten schon Dämme errichtet werden damit es nicht zu Überflutungen kommt. 

Der glasklare See bot eine willkommene Abkühlung. Auf dem überdachten schattigen Rastplatz oberhalb des Sees nahmen wir das Mittagessen ein und verbrachten hier eine ganze Weile mit relaxen bevor wir uns auf den Rückweg durch die heiße Wüste machten. 

 

 

Nach dem Abendessen, zu dem standardmäßig pro Tisch auch eine Flasche Wodka, Brot, Wasser und Tee, gehörten, ließen wir den Abend wieder bei Nomadengesang am Lagerfeuer ausklingen.

 

Am nächsten Morgen dann Aufbruch ins 180km entfernte Samarkand.

 

In der antiken Stadt Nurata am Rande der Wüste legten wir einen Zwischenstopp ein und besuchten die Ruinen der Festung Alexander des Großen, mit dem  Mausoleum und der heiligen Quelle Tschaschma  

Pilger kommen in Scharen zu diesem „heiligen“ Ort, erklimmen den Hügel, wo sie Steine ablegen die mit einem persönlichen Tuch umwickelt sind.

 

Die „heilige“ Quelle mit den  „heiligen“  Fischen befindet sich unterhalb der Festung. Diesem Wasser werden heilende Kräfte nachgesagt und sie soll angeblich 2004 so  geleuchtet haben, dass es aus dem Weltraum zu sehen war. Das kann man glauben oder auch nicht, Fest steht, das dieses Wasser 21 Mineralien hat, was schon mal in jedem Fall wertvoll für die Gesundheit ist. Die Pilger füllen sich das Wasser (übrigens kostenlos) in große Kanister ab. Ein kleines persönliches Erlebnis hierzu:  ich hatte seit einigen Tagen eine Rötung an den Beinen (vermutlich eine allergische Reaktion auf ein Sockenpaar). Nachdem ich von diesem Wasser getrunken hatte, war es am nächsten Tag weg. Das kann natürlich auch Zufall sein, aber wer weiß.

 

 

Am Nachmittag erreichten wir dann Samarkand den Höhepunkt der Seidenstraße (Rom des Orients).

Die  Stadt mit ca. 360.000 EW. blickt auf eine 2750 Jahre alte Geschichte als Handels-, Kultur- und Macht-Zentrum Zentralasiens, zurück. 

Die Stadt liegt auf einer 720 Meter hohen Hochebene am westlichen Rande des Alai-Gebirges.  

Prächtige Moscheen, Medressen  und Mausoleen aus dem Mittelalter prägen das Stadtbild. Rund um den Haupplatz, dem Registan, befinden sich die  Medressen Ulugbek, Scherdor und Tilla-Kori sowie das Mausoleum Gur-i-Amir (Grabstätte Timurs und die Bibi-Khanum Moschee.

 

Prachtvoll illuminiert, der Registan bei Nacht

 

 

Neben Zeugen der alten, mystischen Zeit ist Samarkand mittlerweile wie Taschkent eine Stadt mit modernen Gebäuden, breiten Straßen und großen, gepflegten Parkanlagen.

 

Die Geschichte der historischen Stadt wird im Afrosijob-Museum auf dem Gelände der Gründung  Samarkands mit zahlreichen Ausgrabungen dokumentiert.

 

Unterbrochen haben wir unsere kulturellen Besichtigungen mit kleinen Kaffeepausen in einem Cafe‘ mit einem gemütlichen, von Maulbeerbäumen beschatteten, Innenhof.

Ein Besuch auf dem Sijob-Basar, wo wie üblich alles zum täglichen Leben angeboten wurde, durfte natürlich auch nicht fehlen. 

 

An einem Abend waren wir zu Gast bei einer usbekischen Familie um gemeinsam in einem großen Wok im Innenhof das Nationalgericht Plov zu kochen. Es gibt viele verschiedene Zubereitungsvarianten, aber immer dabei sind Reis, Möhren, Zwiebel und Knoblauch und Hammel oder Rindfleisch (außer es soll vegetarisch sein).  Der Esstisch war zusätzlich schon reich mit diversen Salaten, Brot und Früchten gedeckt. 

 

Sehr interessant  auch das Observatorium des Astronomen Mirzo Ulugbek (ein Timuridenfürst aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts), außerhalb der Stadt auf einem Hügel gelegen. Seine Berechnungen lagen erstaunlich nah an den heutigen, die mit modernsten Mitteln erstellt wurden.

 

Den letzten Tag nutzten wir noch zu einem Besuch in einer Seidenpapier- Manufaktur in einem kleinen Ort, Nähe Samarkand am Fluss Siyob. Hier wird das Seidenpapier noch in Handarbeit auf traditionelle Weise aus der Rinde der 2-jährigen Äste des Maulbeerbaumes hergestellt. Die Rinde wird zunächst in Wasser eingeweicht, dann abgezogen, gekocht, zerstampft, getrocknet, gepresst und zum Schluss geglättet. Aus dem hochwertigen, stabilen Papier werden sogar Taschen hergestellt. 

 

 

Den Abschluss und zugleich einen der Höhepunkte, bildete der Besuch der Nekropole (mit Mausoleen bestückte Totenstadt) Shah-i-Sinda im Nordosten Samarkands, eine der bekanntesten in Zentralasien mit zahlreichen, sowohl außen als auch innen, überaus reich verzierten  Mausoleen die zwischen dem 9. Und 19. Jahrh. errichtet wurden. Ab dem 14. Jahrh. wurden die Adligen der Timuriden hier bestattet. 

Die schon erwähnte zunehmende Weltoffenheit, spiegelte sich auch hier wieder bei einer Unterhaltung mit dem hier zuständigen Imam, wobei ein Polizist, der eine kurze Ausbildung in Bayern absolviert hatte, als Übersetzer fungierte.

 

Am Abend brachte uns der spanische Hochgeschwindigkeitszug ‚Afrosiyob‘ in 2,5 Stunden zurück nach Taschkent.

 

 

Nach einem Abendessen in einem schicken Restaurant und einer sehr kurzen Nacht im Hotel, ging es um 03.00 Uhr zum Flughafen für den Rückflug nach Frankfurt.

 

 

Fazit der Reise: Neben den beeindruckenden Baudenkmälern, dem zwar teilweise fordernden aber wunderschönen  Naturerlebnis in den Bergen, der „ganz anderen Welt“ Wüste mit den geduldigen, anspruchslosen Kamelen, habe ich viel über Land und Leute gelernt und ausschließlich positive Eindrücke mit nach Hause genommen.

Damit ist wieder einmal deutlich geworden, wie sehr Meinungsmache und einige Wenige ein Bild prägen bzw.  zerstören können.

Um ein Lied der Kölner Rockband Kasalla zu zitieren „Wir sind alle nur aus Fleisch und Blut, alle nicht nur schlecht und gut, ein paar Idioten gibt es überall“

 

 

In diesem Sinne….

 

Hier ein Video von dieser Reise