15.05.2013 -- Besuch in Prerov bei Salmo-König Frantisek.
Es ist schon fast wie ein Ritual, jedes Jahr im Frühjahr werden Angelfreund Michael und ich nach Prerov eingeladen. So war es auch wieder in diesem Jahr. Auto beladen und 950 km vor der Brust.
Franta hatte uns wie schon Jahre zuvor im Nobelschuppen "Labute" untergebracht, eine Herberge mit einer excellenten Küche.
Am nächsten Tag, wie immer nach dem ersten Frühstück, war ein Gang durch die heiligen Hallen bei Franta angesagt. Für mich immer sehr
aufregend, denn wo ist sonst so eine geballte Ladung an Salmo-Wobblern in diesen Dimensionen zu finden. Durch die Hallen mit den langen
Regalwänden zu wandern hat schon was aufregendes an sich, zumal ich als Bodden-Fan immer etwas interessantes finde. Jedes Jahr gibt es immer
einige "News". Auch diesmal wurde die Original-Papiertüte von Salmo reichlich gefüllt, bei mir vor allem mit Großködern für die Hechtmuttis.
Michael - Franta - Harry
Am nächsten Tag stand angeln auf dem Programm. Aber da mußten Michael und ich uns der Natur beugen. Alle Flüsse und Bäche führten Hochwasser. Angeln mit der Fliege war unmöglich, nur mit Wobbler oder Spinner ging etwas. Wir konnten hier und da schon einige Bachforellen fangen, aber kein Vergleich zu den letzten Jahren . Denn unter normalen Bedingungen hatten alle Bäche und Flüsse in den letzten Jahren einen traumhaften Bestand an Bachforellen. Aber es sollte nicht sein.
traumhafter Forellenbach
Bachforellen auf Spinner
Zwei Tage später verrsuchten wir es in einem riesigen Nebenarm auf Karpfen. Da lief es auch bei Michael und mir ganz gut. Keine Riesen aber es kam einige Hektik auf. Wir konnten etliche Wildkarpfen zum Fototermin überreden.
Hier eine kleine Auswahl
Sehenswert waren die riesigen Bärlauch-Wiesen im Auenwald. So weit das Auge reicht Bärlauch-Wiesen mit einem unbeschreiblich schönen Duft. Wenn ich daran denke, das im Bio-Laden 100 Gramm frischer Bärlauch zwei Euro kostet, wird mir ganz übel.
Den letzten Tag zeigte Franta uns noch einige sehenswerte Punkte, wobei zuerwähnen wäre, das die Natur hier noch voll in Ordnung ist - Fasan, Rebhuhn, Hase, Wildschwein, Reh, Hirsch, Milan, Gabelweihe, Kibitz, Eisvogel, Pirol - um nur einige zu nennen, sind uns begegnet.
Aber leider ging wie immer alles viel zu schnell vorbei. Es waren ein paar tolle Tage und Michael und ich möchten noch einmal unseren herzlichen Dank aussprechen - Franta bleibe uns noch lange erhalten!
So, das war es wieder einmal. In gut drei Wochen geht es wieder mit Rene undMatthias an die Bodden den Hechtmuttis auf den Zahn zu fühlen.
Gruß und stramme Leine
Euer Angelharry